1874 in Reims geboren, gab Henri Marteau 1884 bereits im Alter von zehn Jahren vor 2000 Zuhörern sein Konzertdebüt an der Violine. Der Auftritt des damals als Wunderkind bekannt gewordenen Henri Marteau markierte den Beginn einer Weltkarriere. Ab dem Jahr 1900 im Alter von 26 Jahren war er als Professor in Genf, Berlin, Prag, Leipzig und Dresden tätig und schloss enge Freundschaften mit Komponisten wie Edvard Grieg und Max Reger.
Während seiner Karriere gab Henri Marteau mehr als 8.000 Konzerte in Europa, Amerika und Asien. Die zwischen 1911 und 1913 erbaute Jugendstilvilla in Lichtenberg nutzte er zunächst als Sommersitz.
Aufgrund seiner französischen Staatsbürgerschaft verlor er 1916 seine Professuren an deutschen Hochschulen und stand in Lichtenberg unter Hausarrest. 1920 nahm er die schwedische Staatsbürgerschaft an.
1934 starb Henri Marteau an den Folgen einer Lungenentzündung in seinem Haus in Lichtenberg und wurde unter großer Anteilnahme europäischer Königshäuser in seinem Garten mit Blick auf das Höllental bestattet.
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